Public Viewing FCB – BVB

Das war ein schöner Sonntag!

Am 04.10., 17:30 Uhr, hatten sich 10 Mitglieder unseres Vereins zum Public Viewing im Maxx, in Erfurt, eingefunden, hoffnungsvoll, dass es auch ein Sieg gegen die Dortmunder geben würde. Nachdem die Schalker kurz zuvor schon verloren hatten, bestand die Möglichkeit sich mit einem Sieg schon etwas abzusetzen. Dass es so ein überragender Erfolg werden würde, hatte sicher niemand gedacht. Umso euphorischer war die Stimmung (es tummelten sich im Maxx -wie eigentlich immer- fast nur Bayernfans), umso schöner und ausgelassener die Stimmung danach. Und dass unser Eventmanager Artur auch gleich von seiner neuen „Befugnis“ Gebrauch machte, unseren anwesenden Mitgliedern ein Getränk nach Wahl auf den Fanclub zu spendieren, rundete diesen schönen Sonntag ab.

Eine persönliche Anmerkung:

Dass am Sonntag von Journalisten/Kommentatoren (der Sport1-Reporter in „Bundesliga-der Spieltag“) nach nur 8 (!) Spieltagen von einer (Vor-)Entscheidung in der Meisterschaft fabuliert wurde, finde ich einfach nur einfältig. Ich frage mich dann, was soll das?

Lothar Scholtes

Fahrt zum Spiel FC Bayern München – VFL Wolfsburg

Wir waren dabei!

Dank des nimmermüden Einsatzes unseres 1. Vorsitzenden und unseres (sozialen) Engagements im Fanclub hatten wir vom FC Bayern eine sog. „Kulanzzuteilung“ für das Bundesligaspiel am 22.09. gegen den letztjährigen Vizemeister Wolfsburg angeboten bekommen. Nach kurzer Beratung im Vorstand war klar, das müssen wir annehmen (sonst wird es das für uns sicher nicht mehr geben).

Nachdem dann auch alle 45 Karten -letztlich problemlos- an den Mann bzw. die Frau gebracht waren, ging es am Dienstag um viertel zwei vom letzten Treffpunkt in Erfurt am P+R-Parkplatz an der Messe auf zu unserer großen Fahrt (dabei einzig unser Vorsitzender in Bayerntracht – die „Krachlederne“ war angesagt; ich glaube sonst hat auch niemand ein solches Kleidungsstück 😉 ). Dass rund 9 Stunden später (Fußball-)Geschichte geschrieben und wir live dabei sein würden, wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand.

So waren wir also mit unserem bewährten Busunternehmen Steinbrück aus Gotha im komfortablen Doppeldeckerbus für 80 Personen auf der A71 unterwegs, als uns plötzlich der Schreck in die Glieder fuhr. Ein Kleintransporter wechselte beim Einfädeln auf die Autobahn direkt vor uns auf die linke Spur, um einen LKW schon beim Beschleunigen zu überholen. Uns hatte er allerdings nicht gesehen, obwohl wir so klein nicht waren. Eine Blitzreaktion unseres Fahrers verhinderte Schlimmeres, geschlafen oder gedöst hat danach niemand mehr…

So kamen wir dann ohne weitere Zwischenfälle gut gelaunt und siegessicher in München an (diejenigen, die beim von Daniel wieder organisierten Tippspiel gegen unseren FC Bayern getippt haben, sind aktenkundig und werden, so sie denn Mitglieder unseres Fanclubs sind, bei der nächsten Vorstandssitzung sich einem Verfahren zum Vereinsauschluss ausgesetzt sehen 😉 ).

Unsere Plätze im Stadion waren oben im 3. Rang in der Nordkurve direkt hinter dem dortigen Tor (was noch von Bedeutung sein sollte. Genauso wie die verlorene Platzwahl unseres Kapitäns Philipp Lahm, da die Wolfsburger sich entschieden, zunächst auf das Tor der Nordkurve, also „unser“ Tor, zu spielen).

Dann begann pünktlich 20 Uhr das Spiel. Und das war zunächst ganz schön zäh. Unsere Mannschaft wirkte behäbig, lauf faul und träge. So kam dann was kommen musste – Wolfsburg ging durch einen schönen schnellen und direkten Spielzug mit einem fulminanten Abschluss von Caligiuri verdient in Führung (so spielt man Fußball!). Zum Glück ging es ohne weiteren Schaden (dazu brauchte der Welttorhüter aber auch schon eine ganze Menge Glück…) in die Halbzeitpause und da sah man, egal wo man auch hinschaute, in ziemlich ratlose Gesichter – von den Wolfsburger Gesichtern mal abgesehen, aber das sollte sich ja bald ändern! Pep wechselte nämlich Thiago und Bernat -zu Recht- aus und brachte für die 2. Hälfte Martinez und….. Lewandowski! Der Rest ist Fußballgeschichte!

Und so ganz nebenbei fielen alle Treffer, auch schon der der Wolfsburger,auf „unser“ Tor, da ja glücklicherweise, wie oben schon erwähnt, die Wolfsburger die Platzwahl gewonnen hatten….
Danach ging es entspannt und müde wieder Richtung Heimat, aber dann doch nicht so müde, um uns noch ein von unserem Vorsitzenden spendiertes Siegerschnäpschen zu gönnen (die Kinder natürlich nicht, Mensch!).

Lothar Scholtes

PS: Es auch einige Bilder in unserer Bildergalerie

Unser Grillfest 2015 im Andreas Kavalier

Das Wetter konnte noch so stürmen und Windböen Stühle und Gläser zu Boden reisen … dem traditionellen Grillfest unseres Vereins tat dies alles keinen Abbruch. Perfekt organisiert durch unseren Eventmanager Artur fand es dieses Jahr am 5.9. im Andreas Kavalier statt. An dieser Stelle auch noch einmal vielen Dank an Thomas Schäfer.

Für das leibliche Wohl war reichlich gesorgt. Neben den vielen leckeren selbst gemachten Salaten, gab es dank Lukas jede Menge wohlschmeckendes Grillgut.
Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr das Quiz von unseren Jugendvertreter Daniel, welcher knifflige Fragen für Jung und Alt bereithielt und Preise vom FCB verteilte.

Als kleines Dankeschön für die langjährige Mitarbeit im Vorstand unseres Fanclubs erhielt unsere Kerstin einen Geschenkgutschein überreicht.  

In der Bildergalerie sind einige Fotos zu sehen. 

Heiko

Nachdem Trainer ist vor dem Trainer

Wie heißt es doch so schön, nachdem Spiel ist vor dem Spiel. In etwas abgewandelter Form kann man auch sagen, nachdem Trainer ist vor dem Trainer. Nun ist es also amtlich, nach 3 Jahren verlässt „uns“ Pep Guardiola und mit Carlo Ancelotti steht bereits der Nachfolger fest. Ein „Welttrainer“ wird von einem anderen „Welttrainer“ abgelöst. Kommt einem das nicht bekannt vor? Damals ging Jupp Heyneckes und Pep Guardiola kam. Nun geht also Pep.

Die Wochen waren ja geprägt von der Frage: „Bleibt er oder bleibt er nicht?“ Ohne einen Namen zu sagen wussten nicht nur die Fußballfans wer damit gemeint war. Ehrlich gesagt bin ich persönlich froh, dass die Sache nun geklärt ist. Der „Hype“ um diese Frage war mir inzwischen zu groß geworden. Nun kann man nur hoffen, dass die Medien sich wieder etwas beruhigen. Denn inzwischen hat sich die Boulevard-Presse schon auf Carlo Ancelotti „eingeschossen“.

Persönlich kann ich mir vorstellen, dass immer noch jeder Schritt von Pep genau beobachtet wird ohne dabei Carlo Ancelotti zu vergessen. Was werden wir in den nächsten Wochen bis zum tatsächlichen Wechsel noch alles zu sehen, hören und zu lesen bekommen?

Derweil geht es eigentlich nur um eine der schönsten (Neben)Sachen der Welt, dem Fußball und für uns als Fans des FC Bayern München um „unseren“ Verein.

Als Jupp damals ging, schafften „wir“ noch das Triple. Wird es unter Pep auch gelingen? Wird er sich damit für unseren FC Bayern München „unsterblich“ machen? Falls ihm das Triple nicht gelingt, reiht er sich wohl „nur“ in eine Vielzahl von Trainern ein. Sind wir gespannt, wie der erfolgreich er noch für „unseren“ FC Bayern München sein wird.

Natürlich stellt man sich die Frage, warum geht „er“ eigentlich? Darüber wird auch viel spekuliert. Ob wir darauf jemals eine wahre Antwort bekommen werden? Ist es der Lockruf des Geldes? In England können ja ganz andere Gehälter gezahlt werden. War die Harmonie doch nicht so gut, wie sie uns immer wieder dargestellt wurde? Erinnert sei in diesem Zusammenhang die immer wiederkehrenden Streitigkeiten mit dem Ärzteteam. Letztendlich musste gar der „Mull“ (Müller-Wohlfahrt) gehen.

Für einige Spieler wird der Wechsel wieder eine Chance sein. Andere werden vielleicht die Verlierer davon sein.

Aber eines steht schon fest, langweilig wird es bei „unserem“ FC Bayern München nicht, egal ob mit Pep oder Carlo.

Wer Lust hat, kann gern auch eine Kolumne zu den aktuellen Ereignissen etc. schreiben.

Andreas Stricker
1. Vorsitzender

Mögliches Szenario zum Wechsel von Bastian Schweinsteiger

Vereins-Ikone Bastian Schweinsteiger ist zu Manchester United gewechselt. Wie geht es weiter mit dem FC Bayern unter dem spanischen Trainer Pep Guardiola. Hier ein mögliches Szenario.

Dezember 2015: Das Spiel des FC Bayern hakt vor allem in der Offensive. Der Meister belegt in der Hinrunde der Bundesliga nur Rang zwei hinter dem Vfl Wolfsburg. Guardiola fordert Verstärkungen für die Offensive. Vor allem mit den Leistungen von Thomas Müller ist der Trainer nicht zufrieden: „Thomas ist ein super, super, super, super, super Fußballer. Ein Weltmeister. Ein Idol. Ich wäre froh, ich hätte 50 Müllers. Aber er braucht künftig längere Pausen.“

Januar 2016: Thomas Müller gibt seinen Wechsel zu Manchster United bekannt. ManU-Coach van Gaal sagt: „Er war schon immer mein Wunschspieler für unsere Offensive.“ Im Gegenzug verpflichtet Bayern Angel di Maria und zahlt ManU noch 75 Millionen, da Müller ein so verdienter Spieler für den FC Bayern ist, dem man bei der Ablöse entgegen kommen wollte.

Juli 2016: Bayern ist zwar Deutscher Meister geworden, doch im Viertelfinale der Champios League scheitern sie an Manchester United mit 0:2 und 0:1 (zwei Tore Müller, ein Tor Schweinsteiger). Guardiola verlängert seinen Vertrag mit der Bedingung, dass der Verein in einigen Bereichen umstrukturiert wird.

August 2016: Teammanager Matthias Sammer verlässt den FC Bayern. Sein Nachfolger heißt Luis Enrique und kommt vom FC Barcelona. Zugleich gibt Philipp Lahm überraschend das Ende seiner Karriere bekannt. Guardiola holt ebenso unerwartet Routinier Andres Iniesta (FC Barcelona) als Nachfolger. Der Coach erklärt: „Solange Manuel Neuer bei uns im Tor steht, werden wir immer ein bayerischer Verein sein.“

August 2017: Nach dem fünften Meistertitel in Serie und dem Erreichen des Champions-League-Halbfinales (0:1, 0:2 gegen Manchester Untited, 2 Tore Schweinsteiger, 1 Tor Müller) tritt völlig überraschend Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zurück. Guardiola verpflichtet als neuen Vorstandsboss Sandro Rosell, den er vom FC Barcelona persönlich gut kennt.

September 2017: Rummenigge und Ex-Präsident Uli Hoeneß treten aus dem FC Bayern aus und werden Mitglieder von 1860 München. Hoeneß verspricht: „In drei Jahren sehen uns diese Bayern nur noch mit dem Fernglas von hinten.“

Kommt es so?

Lothar Scholtes
13.08.2015

Geld und Macht

Wie heißt es doch jeweils so schön: „Geld regiert die Welt“. Und „Wer das Geld hat, hat auch die Macht“.

Das dies auch im Fußball der Fall ist, haben wir irgendwie alle immer gewusst. Das Aufdecken der Machenschaften von Mitarbeitern und Mitgliedsverbänden der FIFA macht das aber erst so richtig deutlich. Eigentlich mehr als Schade, wenn es bei einem so tollen Sport sehr stark um Geld und um Macht geht. Wer weiß, was da noch so in den nächsten Wochen und Monaten aufgedeckt wird?
Wie heißt es auch so schön: „Der Fisch fängt bekanntlich am Kopf an zu stinken“. Ja in diesem Falle ist die FIFA der Kopf. S. Blatter als deren Chef hat nun seinen Rücktritt erklärt, aus meiner Sicht eine richtige Entscheidung. Jetzt kann man nur hoffen, dass sich generell was zum Positiven verändert.

Diese ganze Geschichte hat mich doch auch generell nachdenklich gemacht und hinterfragen lassen, wie zieht sich das generell durch die Verbände und Ligen und welchen Anteil haben wir Fans daran? Letztendlich könnte man darüber wohl „Romane“ schreiben, so umfassend ist das wohl alles geworden.

Aber ich möchte an dieser Stelle mal ein paar Dinge kurz aufzeigen.

In der Münchner-TZ habe ich diesen Artikel gefunden.

Es ist schon erstaunlich, was alles getan wird, damit Fußballer rasch wieder fit oder gar nicht erst verletzt werden. So sollen wohl nun regelmäßige Blut- und Urintests durchgeführt werden. Das zeigt auf, welche Rolle Spieler inzwischen einnehmen. Verletzte Spieler kosten Geld und bringen Verein nicht weiter.
Dafür wird dann auch – wie aus dem Artikel gut zu entnehmen ist und im nachfolgend Artikel der TZ nochmals untermauert wird – eine millionenschwere Anschaffung eines MRT-Gerätes incl. Zusatzgeräte getätigt.

Einerseits sicherlich gut und sinnvoll, andererseits zeigt es aber auch, was Spieler nun in Kauf nehmen müssen zum Nutzen des Vereins. (das ist eigentlich auch schon eine perfekte Überwachung und Einschränkung bestimmter Dinge).

Wie sich verletzte Spieler auswirken haben wir bei unserem FCB im Zusammenhang mit dem CL-Halbfinale deutlich zu spüren bekommen. Andererseits sage ich mir, es sind auch nur Menschen und keine Maschinen. Dies ist eine Gradwanderung zum Wohle des Vereins und zur Sicherung von Einnahmen und letztendlich auch von Macht. Aber es geht auch sicherlich darum, die Fans bei Laune zu halten, was sich letztendlich auch wieder in Form von Einnahmen auswirkt.

Ein Trikot eines erfolgreichen Vereins verkauft sich doch recht gut. Da achtet man oft nicht mal auf den Preis. So kostet aktuell „unser“ neues Hometrikot für einen Erwachsenen 84,95 Euro (ohne Beflockung!).

Wenn man erfährt, dass diese Trikots wohl für „einen Apfel und einen Ei“ aus Asien hier zu uns geliefert und für ein Vielfaches verkauft werden, so sieht man doch, wie hier „Geld gemacht“ wird. Gerade bei den viel geliebten Trikots wird doch mehr oder weniger abgezockt. Die Trikotpreise haben sich im Vergleich zur Vorsaison um 5 Euro erhöht.

Der obere Link macht aber auch deutlich – jetzt wo das Trikot der Vorsaison nicht mehr aktuell ist – dass man es auch für 55 Euro verkaufen kann und ich kann mir nicht vorstellen, dass dies mit Verlust erfolgt.

Wir als Fans tragen mit den Kauf – der zum Teil überteuerten Fanartikel – damit dabei, dass dies immer weiter steigenden Kosten finanziert werden können. Aber nicht nur damit, viele Gelder fließen über die TV-Vermarktung. Wenn keiner mehr schaut oder Sky abonnieren würde, dann würde sich evtl. auch etwas ändern. Mit dem Kauf der Produkte der Sponsoren – ich oute mich mal – ich kaufe selbst solche vom FCB beworbenen Dinge (und verweise auch darauf, dass ich über den FCB darauf aufmerksam gemacht wurde – was sicherlich auch im Sinne des Vereins ist) – trägt man auch dazu bei, dass weiterhin viel Geld fließt. Würde man bewusst auf den Kauf der Produkte von Sponsoren – auch von FIFA-Sponsoren – verzichten, würde sich vielleicht auch was ändern.

Aber nein, wer tut das aktuell schon?

Solange wir als Fans bereit sind, dieses „Spiel“ mitzumachen, wird sich auch nicht viel ändern.

Ich frage mich, aber inzwischen, auch aufgrund der FIFA-Vorkommnisse, wie lange machen wir „dieses Spiel“ noch mit? Bin gespannt, aber ehrlich gesagt glaube ich, dass sich trotz dieser Dinge vorerst nichts ändern wird. Der Fußball ist und wird es wohl auch bleiben, ein Milliardengeschäft.

Interessant sind in diesem Zusammenhang die Anekdoten von ehemaligen Spielern, die gerade in der „Bild“ vorgestellt werden. Was damals noch möglich war, wäre heute undenkbar. Das zeigt auch, wie sehr sich der Fußball gewandelt hat.

Wer von euch zu diesem sicherlich interessanten Thema auch eine Kolumne schreiben will, ist hiermit herzlich eingeladen, denn – wie schon geschrieben – darüber könnte man wohl Romane schreiben.

Andreas Stricker
1. Vorsitzender
11.06.2015

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