Nachdem Trainer ist vor dem Trainer

Wie heißt es doch so schön, nachdem Spiel ist vor dem Spiel. In etwas abgewandelter Form kann man auch sagen, nachdem Trainer ist vor dem Trainer. Nun ist es also amtlich, nach 3 Jahren verlässt „uns“ Pep Guardiola und mit Carlo Ancelotti steht bereits der Nachfolger fest. Ein „Welttrainer“ wird von einem anderen „Welttrainer“ abgelöst. Kommt einem das nicht bekannt vor? Damals ging Jupp Heyneckes und Pep Guardiola kam. Nun geht also Pep.

Die Wochen waren ja geprägt von der Frage: „Bleibt er oder bleibt er nicht?“ Ohne einen Namen zu sagen wussten nicht nur die Fußballfans wer damit gemeint war. Ehrlich gesagt bin ich persönlich froh, dass die Sache nun geklärt ist. Der „Hype“ um diese Frage war mir inzwischen zu groß geworden. Nun kann man nur hoffen, dass die Medien sich wieder etwas beruhigen. Denn inzwischen hat sich die Boulevard-Presse schon auf Carlo Ancelotti „eingeschossen“.

Persönlich kann ich mir vorstellen, dass immer noch jeder Schritt von Pep genau beobachtet wird ohne dabei Carlo Ancelotti zu vergessen. Was werden wir in den nächsten Wochen bis zum tatsächlichen Wechsel noch alles zu sehen, hören und zu lesen bekommen?

Derweil geht es eigentlich nur um eine der schönsten (Neben)Sachen der Welt, dem Fußball und für uns als Fans des FC Bayern München um „unseren“ Verein.

Als Jupp damals ging, schafften „wir“ noch das Triple. Wird es unter Pep auch gelingen? Wird er sich damit für unseren FC Bayern München „unsterblich“ machen? Falls ihm das Triple nicht gelingt, reiht er sich wohl „nur“ in eine Vielzahl von Trainern ein. Sind wir gespannt, wie der erfolgreich er noch für „unseren“ FC Bayern München sein wird.

Natürlich stellt man sich die Frage, warum geht „er“ eigentlich? Darüber wird auch viel spekuliert. Ob wir darauf jemals eine wahre Antwort bekommen werden? Ist es der Lockruf des Geldes? In England können ja ganz andere Gehälter gezahlt werden. War die Harmonie doch nicht so gut, wie sie uns immer wieder dargestellt wurde? Erinnert sei in diesem Zusammenhang die immer wiederkehrenden Streitigkeiten mit dem Ärzteteam. Letztendlich musste gar der „Mull“ (Müller-Wohlfahrt) gehen.

Für einige Spieler wird der Wechsel wieder eine Chance sein. Andere werden vielleicht die Verlierer davon sein.

Aber eines steht schon fest, langweilig wird es bei „unserem“ FC Bayern München nicht, egal ob mit Pep oder Carlo.

Wer Lust hat, kann gern auch eine Kolumne zu den aktuellen Ereignissen etc. schreiben.

Andreas Stricker
1. Vorsitzender

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